Es gibt eine gute und eine schlechte Nachricht. Die schlechte zuerst: Jeder Europäer verbraucht im Jahr durchschnittlich 14 Tonnen an Ressourcen und produziert im Schnitt 5 Tonnen Abfall. Alle Menschen zusammen schaffen sogar 100 Milliarden Tonnen. Die gute: Das heißt nicht, dass diese Rohstoffe zwangsläufig aufgebraucht werden und auch nicht, dass der Abfall für immer auf den Wertstoffhöfen, im Meer oder gar im Weltall wesen muss. Denn dafür gibt es die Kreislaufwirtschaft.
Das ist keine neue Erfindung. Sagen wir einfach: Es wurde im Lauf der Geschichte zwischenzeitig vergessen, dass Rohstoffe endlich sind und wir nicht nur auf uns, sondern auch mal auf die Umwelt achten sollten. Eigentlich ist es das einzig logische: Wenn wenig von einem Rohstoff da ist, dann will man natürlich nichts davon verschwenden, also versucht man so sparsam damit umzugehen, wie möglich; und wenn möglich schaut man natürlich auch, dass man den Rohstoff wiederverwertet, sobald man ihn gebraucht hat. Reparieren, recyceln, wiederverwerten. Soweit schon mal das Grundlegende. Aber langsam.