Es gibt Erlebnisse, in die geht man als eine Person hinein und kommt als eine andere Person heraus. Man geht über eine Schwelle und alles ist verändert. In der Ethnologie werden diese Erlebnisse Übergangsriten genannt, da sie meist mit einer Zeremonie verbunden sind. Man geht über in eine neue Bewusstseinsform. Eines der eindrücklichsten Übergänge, die ein Mensch nehmen kann, ist sicherlich die Ehe.
Man sagt Ja – und ist fortan nicht mehr allein, sondern zu zweit. Ja. Und Heimat ist nicht länger ein Ort, sondern ein Mensch. Ja. Und man wagt den Sprung: Dir vertraue ich, Du und Ich – mehr brauche ich nicht.